Inseltraum Bali Seite 2

Three Monkeys Ubud

Restaurants in Ubud

Vor allem entlang der Jalan Monkey Forest reiht sich ein Restaurant neben dem anderen ein, die sich allerdings oft von ihrer Menükarte kaum unterscheiden. Die meisten bieten die typische indonesisch-balinesische Küche mit Reis oder Nudeln an. Der Unterschied liegt oft nur im Ambiente. Eine Restaurants, die uns besonders gut gefallen haben, möchten wir hier vorstellen:

Three Monkeys

Lecker essen direkt am Reisfeld: Das ist im Restaurant und Cafe "Three Monkeys" in der Jalan Monkey Forest möglich. Das Interieur ist modernistisch gestaltet und der hintere Teil grenzt direkt an ein Reisfeld. Die Menükarte bietet die übliche Mischung aus indonesisch-europäischer Küche (von Reis bis Pizza) auf etwas gehobenem Niveau zu moderaten Preisen. Die beiden Nachbarrestaurrants, die ebenfalls an das Reisfeld grenzen, sind eine gute und preiswerte Alternative, wenn das Three Monkeys voll ist.

Cafe Lotus

Ins Cafe Lotus (http://www.cafelotusubud.com/) geht man nur wegen der Aussicht: Es befindet sich im vorderen Bereichs eines Tempels, der von einem Lotusteich umgeben ist. Man sitzt direkt am Teich und lässt die Seele baumeln. Die Preise sind allerdings recht hoch und die Qualität der Speisen eher durchschnittlich. Hier macht eindeutig das Ambiente den Unterschied. Das Cafe Lotus findest du, wenn du gegenüber dem Ubud Markt vor dem Königspalast stehst und dann links die Jalan Raya Ubud hoch gehst, vorbei am Starbucks und dann auf der rechten Seite.

Tukies - The Coconut Shop

Frische Kokosmilch erhalten Sie in Bali an jeder Ecke, meist aber ungekühlt. Bei Tukies werden die Kokosnüsse vorgekühlt und die Milch schmeckt an einem heißen Tag einfach fantastisch. Zudem verkauft Tukies geröstete Kokosflocken - eine wahre Delikatesse. Der kleine Laden befindet sich auf der Jalan Raya Ubud wenn du rechts vom Königspalast ein Stück nach unten gehst auf der linken Straßenseite.

Wahyu

Das Wahyu Restaurant haben wir schon bei den Hotels kurz erwähnt. Es hat nur wenige Tische und ist anscheinend bei deutschen Besuchern sehr beliebt. An diesem Abend saßen an allen drei besetzten Tischen Deutsche. Es gibt balinesische und internationale Küche - sehr lecker und preiswert.

Aktivitäten in Ubud

In Ubud lässt es sich gut ein paar Tage verbringen, ohne langweilig zu werden. Die Stadt ist lebhaft aber nicht so großstädtig wie Denpasar. Wir waren immer wieder erstaunt, dass hinter den Fassaden der Geschäfte plötzlich Reisfelder zusehen waren oder wir manchmal unmittelbar im traumhaften Landschaften standen. Es lässt sich noch gut erkennen, dass Ubud noch vor wenigen Jahren eine Kleinstadt war und eigentlich noch ist.

Es gibt vier Schwerpunkte für Aktivitäten in Ubud: 1. Gut Essen gehen in den vielen Restaurants, 2. Besuch von Tempeln, 3. Shopping, 4. Kunst und Kunsthandwerk. Ubud ist das kulturelle und künstlerische Zentrum Balis. Seit den 1930er Jahren haben sich dort westliche Künstler niedergelassen und die traditionellen balinesischen Kunsthandwerke entstanden in und um Ubud.

Kunsthandwerk und spirituelle Utensilien kaufen

Ubud ist nicht nur das Zentrum für Kunst und Kunsthandwerk, sondern auch für Spiritualität, Yoga usw. Es gibt unglaublich viele kleine Läden mit Schnitzereien, Statuen, Gemälden, Schmuck, Tücher und sonstigem Kunsthandwerk, aber auch für Yoga-Bekleidung, spirituellen Utensilien, Fahnen, Räucherstäbchen usw. 

Die Geschäfte in der Nähe des Affenwald sind eher simpel-touristisch ausgerichtet mit viel Kitsch und Tinnef. Viele interessante Geschäfte findet ihr auf der Monkey Forest Road und der Jalan Hanoman. Hier wechseln sich kleine Läden, mit Restaurants, Cafes und Tempeln ab.

Wenn ihr die Jalan Raya Ubud vom Ubud Market aus nach links Richtung Blanco Museum geht oder fahrt, findet Ihr noch ein Stück hinter der Flussüberquerung eine komplette Straße nur mit Kunsthandwerk, Möbel, Lampen, Statuen und vieles mehr.  

Tanah Lot

Der Markt von Ubud

Am Ende der Monkey Forest Road, direkt gegenüber des Königspalast gibt es eien täglichen Markt in zweistöckigen Gebäuden. Die Angebote sind ganz auf die Touristen abgestimmt, nur an einigen Tagen gibt es frühmorgens einen Markt, auf dem auch die Balinesen einkaufen. Hier findet ihr vor allem Sarongs, Kleider, Shirts und die typischen Kunstgewerbe-Artikel wie Silberschmuck, Schnitzereien und Kitsch. Das Angebot ähnelt sich sehr stark, man muss schon suchen, um ausgefallene Dinge zu finden. Hier bekommt ihr die meisten Artikel aus den Läden in Bali - nur preiswerter. Hier ist es absolut notwendig zu handeln, weil die Verkäuferinnen (meist sind es Frauen) zuerst absolute Mondpreise verlangen. Wie die meisten Touristen, hatten wir anfangs auch Hemmungen zu handeln, aber hier auf dem Markt musst du es tun. Und dann lassen sich auch preisgünstige Artikel finden. Wir haben uns dort mit Sarongs eingedeckt, mit T-Shirts, Kleidern und dem Kopi Luwak-Kaffee. Im zweiten Stock mitten in einem der Gebäude gibt es einen Stand, die den Kopi Luwak-Kaffe frisch aufbrühen.

Tipps zum Handeln

Für uns Deutsche ist es ungewohnt zu handeln, in Bali wird es aber meist vorausgesetzt, vor allem auf dem Markt. Wir brauchten ein paar Tage, um uns zu trauen, beim Kauf von Artikeln zu handeln und haben in der ersten Zeit oft zu viel bezahlt. Wir haben ein paar Tips herausgefunden, die euch beim Handeln helfen können:

1. Ignoriert beim Ubud-Markt die Stände direkt an der Straße und geht in den zweiten Stock. Vor allem in der Nebensaison sind hier wesentlich weniger Kunden und die Verkäufer lassen gut mit sich handeln.

2. Als Faustregel kann man beim Endpreis mit etwa 50% des ursprünglich verlangten Preises rechnen. Wir haben aber auch schon bis zu 70% Nachlass erhalten, manchmal aber auch nur 30 - 40 %, wenn es sich um ausgefallene Stücke handelte. Ein Großteil der Waren ist ähnlich bis gleich, deshalb habt ihr hier gute Chancen, Schnäppchen zu machen.

3. Im Ubut Markt lassen sich die besten Schnäppchen morgens früh machen. Die Verkäufer sind sehr abergläubig und bereit, bei den ersten Verkäufen noch einmal im Preis herunter zugehen. Überall hört man dann den Spruch "For good luck". Die Verkäufer/innen streichen mit den Geldscheinen über die Auslagen, um sich Glück für den Handelstag zu wünschen.

4. Kauft niemals sofort beim ersten Stand, sondern vergleicht die Preise. Mit der Zeit bekommt ihr so einen Eindruck, in welcher Preislage die gewünschten Artikel zu bekommen sind. Nach einigen Tagen wussten wir die niedrigsten Preise und haben diese sofort genannt, ohne groß zu handeln Wenn der Verkäufer darauf nicht eingegangen ist, sind wir weiter gegangen und oft kam er dann hinter uns her, um dann doch auf den genannten Preis einzugehen. Die Verkäufer/innen sind gute Schauspieler und sehr schlitzohrig. Sie erzählen euch alles mögliche, um einen möglichst hohen Preis zu erhalten. Seid aber gewiss, dass sie ihre untersten Preise sehr gut kennen und schnell das Interesse verlieren, wenn eure Preisvorstellungen darunter liegen.

5. Es wirkt meist, wenn ihr nach der ersten Verhandlung oder Nennung eures Preises weiter geht. Wenn die Verkäufer bereit sind, auf den Preis einzugehen, kommen sie hinter euch her. Wenn das nicht der Fall ist, liegt euer genannter Preis vielleicht zu niedrig. Es ist aber ungehörig einen neidrigen Preis zu erhandeln und dann trotzdem zu gehen.

6. Auch in den Geschäften in Ubud lässt sich meist handeln. Auf alle Fälle dann, wenn die Waren nicht mit Preisen ausgezeichnet sind. Wir haben aber auch in Geschäften mit Markenartikeln und Preisauszeichnungen handeln können. 10% sind immer drin.

7. Je mehr ihr abnehmt, desto mehr lässt sich beim Preis etwas machen.

8. Informiert euch vorher über die Preise aller Artikel, die ihr kaufen wollt. Uns ist es passiert, dass wir an einem Stand sehr günstig Sarongs gekauft hatten, weil wir wussten, dass diese nicht mehr als 20.000 Rupien kosten. Haben dann aber am gleichen Stand für T-Shirts zuviel bezahlt, weil wir uns vorher nicht über die Preise informiert haben.

9. Überlegt euch vorher, was euch ein Artikel wert ist und übertreibt es nicht beim Handeln. Wir fanden es manchmal schon merkwürdig, wenn Leute im Markt um Cents feilschten, aber dann im Restaurant die hohen Preise akzeptiert haben. Versucht Spaß zu haben beim handeln. Was ihr heute nicht kaufen könnt, findet ihr morgen.

10. Wir wurden beim Markt und der Stoffstraße in Denpasar von unserem Fahrer vor Abschleppern gewarnt, die die Touristen ansprechen und mit Ihnen die Preise verhandeln, statt dem Ladeneigentümer. Sie lassen sich dann später die Differenz auszahlen. Tatsächlich hatten wir in Denpasar dann eine solche Person im Schlepptau, die absolut aufdringlich war. Da half nur ein lautes "Stopp". Ob das in anderen Ladenstraßen und Märkten auch der Fall ist, wissen wir nicht.

Jatiluwihaffenwald

Der Affenwald

Der Eingang zum Affenwald liegt direkt am Beginn der Monkey Forrest Street und ihr könnt schon auf der Straße davor Affenfamilien herumturnen sehen. Wir haben den Affenwald selbst nie besucht, weil wir einige Begegnungen mit den Affen außerhalb hatten, die wir nicht vertiefen wollten. Nach einem Einkauf im Coco-Supermarkt hat uns ein Affe die Plastiktüte zerfetzt, weil er an das Obst heran wollte. Beim Frühstück wurde am Nachbartisch ein Pillendöschen von ihnen gestohlen und ein Gast bekam einen gehörigen Schreck. Man kann schon beobachten, dass auch die Balinesen Respekt vor den Affen haben. Wenn mal wieder eine Affenfamilie über die Einkaufstraße zog holten die Händler schnell ihre Auslagen herein. Wenn ihr den Affenwald besuchen wollt, solltet ihr auf Sonnenbrillen, Taschen und sonstige lose Dinge achten, die sonst schnell Beute der Affen werden.

Pura Ulun Danu Bratan

Der Königspalast

Gegenüber des Markts liegt der ehemalige Palast des Rajas von Ubud. Die Nachkommen leben heute noch in einem privaten Bereich, der Rest ist öffentlich zu besichtigen oder wird als gehobenes Hotel genutzt. Abends finden hier häufig Tanzaufführungen statt. Hier lässt sich die balinesische Schnitz- und Steinhauerkunst sehr komprimiert anschauen und fotografieren.

Don Antonio Blanco Museum

Der Künstler Antonio Blanco kam 1952 nach Bali und ist einer der bekannteren Maler, die sich in Bali nieder ließen. Vom Raja von Ubud erhielt er ein Grundstück mit Blick auf den Fluss Campuan, das er zu einer beeindruckenden Refugium mit einer Mischung aus balinesischer und spanischer Architektur machte. Es gibt ein recht teures Restaurant mit einem tollen Ausblick, die Preise des Museums waren aber so hoch, dass wir auf den Besuch verzichtet haben. Wie uns eine Schweizerin jedoch versicherte, sein das Museum für Kunstinteressierte ein Muß. 

Fahrrad-Touren

In wenigen Minuten befindet man sich in einer wunderschönen Landschaft mir Reisfeldern. Am Besten kann man diese bei einer Fahrradtour erkunden. 2014 gab es beinahe 30 Anbieter von Farradtouren in und um Ubud - einfach im Internet das Stichwort Bike Touren oder Cycling-Touren eingeben.

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